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           Die Geschichte  der

Hammerbachtaler Musikanten

Freudenberg  liegt ca. 12 km östlich von Amberg, am Fuße des Johannisberges.
Zusammen mit dem direkt angrenzenden Wutschdorf zählt der Ort derzeit ca. 1.100 Einwohner.
Der Großteil unserer Musikanten kommt aus der  4.200 Einwohner zählenden Großgemeinde Freudenberg.
Für die Namensgebung stand der durch Freudenberg fließende "Hammerbach"  Pate.
Die Entstehung der Blaskapelle geht auf das Jahr 1956 zurück. Damals hatten Hauptlehrer Karl Männer und Franz Luber sen. die Idee, eine Musikkapelle zu gründen. Glücklicherweise konnte ein böhmischer Blasmusiker namens Mladek als Ausbilder gewonnen werden.
Zwei Jahre beschränkten sich die damals 15 Musikanten nur auf das Proben aus den größtenteils handgeschriebenen Noten.

1958 war es dann so weit. Einige  örtliche Festlichkeiten wie z.B. die Fahnenweihe der freiwilligen Feuerwehr, Faschingsbälle und auch kirchliche Feste wurden musikalisch umrahmt.
Das heute noch alljährlich stattfindende Jakobifest anlässlich des Patronats des Hl. Jacobus , welches immer am vorletzten Wochenende im Juli gefeiert wird, wurde vor ca. 40 Jahren durch die Hammerbachtaler ins Leben gerufen.
Unterstützt wurden die Hammerbachtaler in der Anfangszeit vor allem durch ältere Militärmusiker aus Amberg.
Diese musikalische Verbindung zwischen Freudenberg und Amberg hat sich erfreulicherweise nie gelöst.
Auch heute noch stammt ein Teil der Hammerbachtaler und auch der Hammerbachtaler Blous`n  aus Amberg und Umgebung.
Anfang der 70iger Jahre übernahm Sepp Luber aus Trisching nicht nur die musikalisch Leitung, sondern auch die Ausbildung von Nachwuchskräften der Hammerbachtaler. Viele junge Leute erlernten zu dieser Zeit ein Instrument und spielten in einer eigenen Nachwuchsformation.
Um das, was bis dahin in Freudenberg musikalisch aufgebaut wurde, fortführen zu können, wurde schließlich im Jahr 1976 der Musikverein Freudenberg gegründet.
Die musikalische Leitung  des Jugendblasorchesters übernahm damals Franz Luber jun. aus Wutschdorf, der in dieser Zeit auch der Leiter der Hammerbachtaler war.
Mit der Gründung des Musikvereins wurde die Ausbildung der jungen Musiker vielfältiger und qualifizierter. Bereits nach einem Zeitraum von etwa vier Jahren wurden einige in die Hammerbachtaler integriert, um den Erhalt dieser Kapelle neben dem Blasorchester des Musikvereins zu sichern. Diese personelle Verstärkung durch den Musikverein Freudenberg war überlebenswichtig für das Weiterbestehen der Hammerbachtaler.
Durch die Verstärkung mit jungen Musikanten änderte sich auch das Repertoire der Kapelle entscheidend. Zu der bis dahin dargebotenen reinen traditionellen Blasmusik gesellten  sich auch nach und nach immer mehr moderne Stücke.


Über einen Zeitraum von ca. 25 Jahren machten mehrere Generationen miteinander Musik. Das funktionierte deshalb, weil durch Vielseitigkeit der dargebotenen Musik  für jeden etwas dabei war.
Der Bogen des Programms spannte sich in dieser Zeit vom Zwiefachen über Polka, Walzer und Märsche bis hin zu  aktuellen Schlagertiteln.
Entscheidend für die gute Harmonie innerhalb der Kapelle war  auch, dass jeder Einzelne aus persönlicher Überzeugung und Freude an der Blasmusik, nicht aus finanziellem Interesse, Musik machte.
Auch in der Leitung der Kapelle fand der Generationenwechsel reibungslos statt.
So übernahm  1995  der ebenfalls aus Freudenberg und dem Musikverein entstammende Josef Zweck von Franz Luber jun., der weiterhin als Trompeter mitmachte, die musikalische Leitung.
Die Qualität der ausschließlich live dargebotenen Musik war weit über unsere Landkreisgrenzen hinaus bekannt.

Im Oktober  2010 lösten sich die Hammerbachtaler Musikanten  auf.  Durch verschiedene personelle Umstrukturierungen war es nicht sinnvoll, die bisherige Linie weiter zu verfolgen.
Zwei Musiker - Franz Luber jun. und Martin Schmid (beide aus Freudenberg)  haben alle Höhen und Tiefen von Beginn an miterlebt, waren bis 2010 unverzichtbare Stützen dieser Kapelle und können auf 54 Jahre aktiver Zugehörigkeit zu den Hammerbachtalern zurückblicken.

              ab 2011

d' Hammerbachtaler-Blous'n

Da man die Tradition der Hammerbachtaler weiterführen wollte,
wurde versucht eine neue Formation aufzubauen.
Im Februar 2011 gründeten sechs „Alte Hammerbachtaler Musikanten“ die Formation

           „ d’Hammerbachtaler Blous’n“

und versuchten den Neustart mit einer kleineren Gruppierung von 8 Musikern.
Im Vordergrund sollte gute  Blasmusik ohne Verstärkeranlage stehen.
Die traditionellen Auftritte der Hammerbachtaler im kirchlichen und weltlichen Bereich werden
nun auch von der Hammerbachtaler Blous’n übernommen. Es handelt sich dabei um

Weckruf und Prozession an Fronleichnam, Johannisfeuer, Johannisbergfest, Jakobi-Kirwa, Volkstrauertag.
So konnte die alte Tradition der Hammberbachtaler nahtlos weitergeführt werden.

Zur neuen Besetzung:

Richard Zweck                           Trompete/ Flügelhorn     (Organisation und Termine)
Wolfgang Augsberger             Akkordeon                       (musikalischer Chef)
Peter  Göbl                                  Trompete/ Flügelhorn    
Johannes Seitz                          Trompete/ Flügelhorn/ Piccolo Trompete  
Herbert Freitag                          Basstrompete/Tenorhorn
Franz Gericke                             Tuba 
Herbert Wawersig                   Posaune/ Tenorhorn
Sepp Ruidisch                           Posaune/ Tenorhorn

Vorwiegend wurde sich auf Tanzlmusik spezialisiert. Schöne althergebrachte Blasmusik, untermalt mit speziell zugeschnittener moderner Blasmusik soll den Zuhörern eine gemütliche und unaufdringliche Unterhaltung bieten. Für interessierte Tänzer halten wir natürlich etliche verzwickte Zwiefache bereit.

    2017 ging Herbert Wawersig in den Musiker Ruhestand in ersetzte Michael Herrmann.

Seit 2020 ersetzt Martin Flierl  Michael Herrmann auf den Bariton und der Posaune.

Aus Franz wird Franz  2023  wechsel an der Tuba mit Franz Leitl neuer und altbekannter Mann am goldenen Scheißhaus.  

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